CBWNet
Das Forschungsprojekt CBWNet wird gemeinsam vom Berliner Büro des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), dem Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Völkerrecht der Universität Gießen, dem Friedensforschungsinstitut Frankfurt (PRIF) und dem Carl Friedrich Weizsäcker-Zentrum für Wissenschaft und Friedensforschung (ZNF) an der Universität Hamburg durchgeführt. Das gemeinsame Projekt verfolgt das Ziel, Handlungsoptionen zur umfassenden Stärkung der Normen gegen chemische und biologische Waffen (CBW) zu identifizieren. Diese Normen sind in den letzten Jahren zunehmend in Frage gestellt worden, unter anderem durch den wiederholten Einsatz chemischer Waffen in Syrien. Das Projekt analysiert die Formen und Konsequenzen normativer Aushandlungen innerhalb der Verbotsregime für chemische und biologische Waffen aus einer interdisziplinären Perspektive. Dies umfasst eine umfassende Analyse der normativen Ordnung der Regime sowie eine Untersuchung der möglichen Folgen von technologischen Entwicklungen, internationalen Sicherheitsdynamiken oder terroristischen Bedrohungen für die Verbote für chemische und biologische Waffen. Wo Forschungsresultate auf Herausforderungen oder eine Schwächung der CBW-Normen hindeuten, entwickeln die Projektpartner Optionen und Vorschläge, um diese Normen aufrechtzuerhalten, zu stärken und ihre Resilienz zu erhöhen.
Das gemeinsame Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für vier Jahre gefördert (April 2022 bis März 2026).
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