Interdisziplinäre Forschungsgruppe zur Analyse Biologischer Risiken (INFABRI)
Die Interdisziplinäre Forschungsgruppe zur Analyse Biologischer Risiken (INFABRI) wurde 2017 am Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) der Universität Hamburg eingerichtet.
Ziel der Forschungsgruppe ist die Zusammenführung bestehender und die Entwicklung neuer Methoden zur Analyse biologischer Risiken. Das Spektrum der betrachteten Gefahren reicht hierbei von natürlichen Epidemien über Laborunfälle bis hin zu bioterroristischen Anschlägen.
Um der Komplexität und Multidimensionalität biologischer Risiken Rechnung zu tragen, setzt sich die Forschungsgruppe aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der folgenden Disziplinen zusammen:
- Mikrobiologie
- Epidemiologie
- Mathematik
- Informatik
- Soziologie
- Politikwissenschaft
Die interdisziplinäre Aufstellung der Forschungsgruppe ermöglicht hierbei eine holistischere Bearbeitung von Themenfeldern. Beispielsweise wird die Befürchtung, dass die Erforschung neuer Technologien auch missbräuchlich für die Entwicklung von Biowaffen oder für bioterroristische Zwecke genutzt werden kann (Dual Use Research of Concern – DURC) nicht nur durch mikrobiologische Experimente erforscht, sondern auch hinsichtlich der Governanceaspekte sowie ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen.
Forschungsgruppenleiter: Dr. Gunnar Jeremias
Teamassistenz: Maren Schweisgut
Aktuelle Projekte der Forschungsgruppe: