Nukleare Waffen- und Rüstungskontrolle
Die Forschungsschwerpunkte sind:
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Naturwissenschaftlich-technisch basierte Innovationen für nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung in Richtung auf eine kernwaffenfreie Welt. Verifikation von Rüstungskontrollverträgen, Konzepte für internationale Kontrolle von für Kernwaffen verwendbaren Materialien (Plutonium, hoch angereichertes Uran, Tritium), Bestimmung anthropogener Quellen von atmosphärischer Radioaktivität und deren Transport durch die Atmosphäre.
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Entwicklung von Prozeduren für großräumige Umweltprobennahme für atmosphärisches Krypton-85 als Indikator für heimliche Plutonium Produktion im Zusammenhang mit dem Zusatzprotokoll für den Nichtverbreitungsvertrag (NVV) und für den Fissile Material Cutoff Treaty (FMCT).
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Entwicklung von Methoden für die globale Überwachung des atmosphärischen Radio-Xenons, um den Umfassenden Kernwaffenteststoppvertrag (CTBT) zu verifizieren. Insbesondere die Erstellung eines weltweiten Emissionsinventars für radioaktives Xenon, die Anwendung von Xenon-Isotopenverhältnissen sowohl zur Unterscheidung zwischen Kernreaktoren und Kernwaffentests als deren mögliche Herkunft als auch zur Zeitbestimmung einer Kernwaffenexplosion und zur Eingrenzung der möglichen Quellregion mithilfe von atmosphärischen Transportsimulationen.
Positionierung des ZNF in der weltweiten Edelgasforschung für Rüstungskontrolle: Weltkarte